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Abbildung 1. Das Modell des technologisch-pädagogischen Inhaltswissens (TPACK) (Mishra und Koehler, 2006). Nachdruck mit Genehmigung des Herausgebers, © 2012 by tpack.org. Das TPACK-Modell fördert die sinnvolle Integration von Technologie, inhaltlichem Wissen und Pädagogik (Mishra und Koehler, 2006). Daher wird die Fähigkeit eines Lehrers, Technologie als Grundlage für zeitnahes, reaktionsschnelles und klares Feedback zu nutzen, in einer intensiven Online-Umgebung noch kritischer, was durch Zeitmangel bei der Lösung von technischen Problemen oder Systemzugangsproblemen noch verschärft werden kann. Da die Technologie von Natur aus in die Vermittlung von Inhalten eingebettet ist und Einfluss auf die Lehrmethoden hat, muss neben der inhaltlichen Beherrschung und den pädagogischen Kenntnissen auch die technische Kompetenz der Lehrkräfte hervorgehoben werden, die online unterrichten wollen, insbesondere in intensiven Umgebungen. Es liegt auf der Hand, dass die Anforderungen an all diese Kompetenzbereiche in einer intensiven Lehrumgebung wahrscheinlich höher sind, und weitere Untersuchungen zum Verständnis der Art der zusätzlichen Kompetenzanforderungen in intensiven Online-Umgebungen wären wertvoll. Online-Lernen: Kritische Faktoren Wirksame Konzepte für die Online-Bildung müssen auch die grundlegenden Kompetenzen und Merkmale der Lernenden berücksichtigen. Demografisch gesehen gibt es beständige Unterschiede zwischen Campus- und Online-Studierenden (Bailey et al., 2014). So scheinen sich beispielsweise mehr Frauen als Männer für ein Online-Studium zu entscheiden (Price, 2006). Außerdem sind Online-Lernende in der Regel älter als Präsenzstudierende, wobei viele von ihnen "reifere" Studierende zwischen 25 und 50 Jahren sind (Moore und Kearskey, 20

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